Der Umweltschutz- Ausschuss der Balearen hat jetzt endgültig grünes Licht für die Wiederaufnahme der Salinen- Nutzung gegeben.
Der Vertag wurde zwischen zwei Firmen geschlossen: „Salinen Spaniens“ und „Posidonia SA“. Diese beiden Experten für den Salzabbau müssen sich allerdings vollkommen den Anweisungen des Umweltamtes unterwerfen. Die Voraussetzung für die Wiederaufnahme der Salzgewinnung ist ein Schleusentor bei Sa Sequi, das genau nach traditionellen Vorschriften erstellt und eingebaut werden muss, damit der Estany Pudent mit Meerwasser gezielt geflutet werden kann. Die geregelte Zufuhr muss gesichert sein, damit die verschiedenen Salzgrade/ Konzentrationen gesteuert werden und keine eventuellen Überschwemmungen bei Unwettern und Hochfluten die Vogelnistung im Naturschutzgebiet der Salinen gefährdet. Außerdem dürfen keinerlei Änderungen in der Umwelt- Struktur vorgenommen werden. Die Arbeitsweise muss strikt traditionell bleiben mit den Kanälen, Gräsern und Feuchtgebieten . Es müssen die fünf Pumpstationen erhalten bleiben und das Wasser-Rad auf der anderen Seite. Das bedeutet eine totale Renovierung dieser Arbeitsmittel, als auch die Reparatur der gesamten Salinenbecken, um auf eine optimale Qualität zu kommen. Das Salz von Formentera war schon in der Römer-zeit der Insel aufgrund seines außergewöhnlich hohen Mineralstoff-Anteils hoch geschätzt. Deshalb möchte man die ursprüngliche Salzgewinnungs- Methode wieder starten und denkt an realistische 200 – 500 Tonnen in der Saison. Poseidonia SA hat schon seit 2009 sehr umfangreiche Studien betrieben. Deshalb sind sich auch die Salz-Abbau-Unternehmen klar darüber, dass das Kulturerbe und die Fauna und Flora unbedingt erhalten bleiben und geschützt sein müssen.
Es scheint, dass wir uns auf eine Art “ Open-Air -Museum “ freuen können, was eine ungeheure Bereicherung für den Naturpark der Salinen und die Wiederbelebung des historischen Erbes der Insel darstellen würde.
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Eine sehr gute Initiative seitens des Umweltamtes auf Formentera hat den Beifall der Bevölkerung gefunden. Die Müllabfuhr hat im Laufe der Zeit enorme Mengen von alten weggeworfenen, oder stehen gelassenen Fahrrädern auf die Müllhalde gebracht, sodass der Vorsitzende der Behörde jetzt eine Campagne ins Leben gerufen hat: “ Gib dem alten Fahrrad eine neue Chance“. Es sind mehr als 200 dieser Zweiräder zur Abholung bereitgestellt. Die einzige Voraussetzung ist, dass man unterschreiben muss, dass diese nicht weiterverkauft werden dürfen. Ansonsten sind sie kostenlos.
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GxF und PSOE, die beiden regierenden Koalitionsparteien (Leute für Formentera und Sozialdemokraten Spaniens) klatschen Beifall. Die Senatorin für Formentera in der Balearenregierung/ Mallorca hat es endlich geschafft, dass ein lange kritisierter Punkt nun offiziell Gehör findet. Die vier Schiffs- Unternehmen werden ihre Fahrpläne so koordinieren, dass nicht 2 Boote zur gleichen Zeit die Route Formentera – Ibiza und retour anbieten. Das ist eine erhebliche, umweltgerechte Erleichterung, sowohl was die Luft (Diesel- Auspuffgase der Motoren), als auch das Meer betrifft ( Unterwasser-Lärm und Kontamination durch Ölverschmutzung), mitten im Naturpark der Freus. . Für den Fahrgast ist es zwar eventuell eine etwas längere Wartezeit. Aber die Covid – Quarantäne mit viel reduzierteren Fahrplänen hat den Beweis erbracht, dass sich die Natur spektakulär durch die Nachhaltigkeit im Umweltschutz erholt hat. Der Fährbetrieb wird deswegen trotzdem mit einem Boot jede halbe Stunde flüssig bleiben. Damit wäre auch jede Fahrt viel rentabler, da mehr Passagiere auf einem Schiff. Es bleibt zu hoffen, dass die Kompanien sich auch in der Hochsaison einig sind und die entsprechenden Normen nicht verändert werden. Denn ein Gesetz wird es nicht werden.
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Ein Restaurant in San Francisco hat in einem Taschenkalender für seine Kunden ein etwas provokatives Nackt-Foto einer jungen Frau veröffentlicht. Die Behörde im Rathaus wurde durch einen Leserbrief im Diario de Ibiza darauf aufmerksam und setzte sich mit dem Besitzer des Lokales in Verbindung. Man sieht dieses Foto als Attacke auf die Gleichberechtigung der Frau und damit rechtswidrig an. Der Eigentümer des Restaurantes sah das zwar gar nicht so verbissen, entschuldigte sich aber bei allen, die sich dadurch herausgefordert fühlten und zog den Kalender als Publikums-Geschenk zurück.
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