Neues der Woche vom 9.-14.11.2020

Wie sicher bereits auch in deutschen Medien angekündigt, mússen mit Wirkung vom 23.11. alle ausländischen Touristen aus Risikoländern Corona- Negativ- Bescheinigungen vorlegen. Diese Vorschrift gilt fúr ganz Spanien, einschließlich der kanarischen Inseln und der Balearen. Die Tests dúrfen nicht älter als 72 Stunden sein. Sie müssen in Papier- oder Digital-Ausfertigung, in Englisch oder Spanisch vorgelegt werden. Alle Reisebúros, Reedereien und Fluggesellschaften werden den Reisenden auf diese neue Norm aufmerksam machen. Die Inselpräsidentin Sandra Ferrer ist noch weiter gegangen: Alle Politiker der spanischen Touristengebiete sind von der Wichtigkeit dieses neuen Dekretes überzeugt. Aber die Präsidentin sagt, das sei nur ein erster Schritt. Sie möchte diese Richtlinie nicht auf das Ausland beschränkt sehen. Deshalb verlangt sie, dass auch Besucher vom Festland diesen Test auf Flughäfen und in den Häfen zu den Inseln vorlegen müssten, solange die Situation der Epidemie auch in Spanien weiterhin kritisch ist. Ihr wichtigstes Anliegen fúr die Saison 2021 ist es, dass sich der Gast auf Formentera sicher fúhlt und die Insel weiterhin corona-frei bleibt.

Ein zweimotoriges Flugzeug, das auf dem Rückweg von Ibiza nach Tarragona war, ist am 3.11. über dem Meer abgestürzt. Die beiden Insassen- erfahrene Piloten- fanden dabei den Tod. Erst eine Woche später entdeckte ein Suchflugzeug der Luftwaffe das Wrack in 110m Tiefe. Einer der Toten wurde durch ein Fischerboot in der Zone des Absturzes gefunden. Man vermutet, dass sich der zweite Insasse des Flugzeuges noch in der Piloten-Kapsel befindet, Der Grund des Absturzes ist noch ungeklärt. Man hofft, dass die Reste der verunglúckten Maschine noch in dieser Woche aus den Gewässern vor dem Ebro- Delta gehoben werden können. Das Flugzeug war sowohl fúr Privatflüge als auch zur Ausbildung von Berufspiloten Eigentum des Clubs in Reus/ Tarragona. (Mediterranean Flight School.)

Vom 10.11: Gute Nachrichten für Patienten, die zwar auf Dialyse angewiesen sind, aber trotzdem auf Formentera Urlaub machen möchten: Es sind zwar „nur“ drei Kranke hier, die auf diese Behandlung angewiesen sind. Aber es ist eine Tortour dass sie drei mal pro Woche nach Ibiza zur lebensnotwendigen Behandlung fahren müssen. Unter ihnen ist eine 81- jährige Patientin. Bis 2009 wurde dieser Service hier angeboten, später aber wegrationalisiert. Jetzt hat sich die Insel- Präsidentin Sandra Ferrer fúr diese Menschen eingesetzt, damit Formentera sein Dialyse- Zentrum wieder aufmachen kann. Das wäre eine wunderbare Nachricht, auch fúr Betroffene, die Erholung auf der Insel suchen und nur aus dem Grunde, dass es keine Behandlungsmöglichkeit gibt, Formentera nicht besuchen können. Die Behandlung müsste zwar bezahlt werden, aber die Krankenversicherungen im Heimatland Deutschland sind verpflichtet, die Auslagen zurückzuerstatten. Bleibt nur zu hoffen, dass der Punkt auf der Liste im Parlament in Palma erhört und 2021 in die Tat umgesetzt werde.

Vom 11.11: Die Alte Mühle von La Mola, seit 2019 „Kulturerbe von besonderem Interesse“ wird im Moment restauriert. Zwei Flügel der Windmúhle sind in reparaturbedúrftigem Zustand. Aber trotzdem hat man fúr die Wintermonate die Möglichkeit, diese historische Windmühle zu besichtigen ((siehe auch einen Beitrag in der Rubrik „Historie) In den Wintermonaten samstags und sonntags von 10.ºº bis 14.ººh. ( Besichtigung gratis)

Weiterhin ist der Leuchtturm in den Wintermonaten von dienstags bis samstags von 10-14ºº geöffnet.

Um die Geschichte eines der Wehrtürme, des Pi de Català zu erfahren und das Monument von innen besichtigen zu können, ist eine kurze Anfrage nötig während der Wintermonate. (patrimoni“consellinsulardeformentera.cat)