Wie immer, ist die Titelseite des Diario de Ibiza wieder das alte Covid- Thema. Nun sind wir in Stufe 4, und seit heute, Samstag tritt noch eine neue Verschärfung in Kraft. Das heißt, man darf sich nicht mehr treffen. Nur noch die Familienmitglieder in einer Wohngemeinschaft können zusammen sein. Und ab morgen, 31.01.müssen für 14 Tage alle Bars und Restaurantes geschlossen bleiben. Es ist für viele Kleinbetriebe in diesem Wirtschaftszweig der Dolchstoß. Weil keine Rücklagen mehr da sind nach der nicht stattgefundenen. Aber alle Zahlungen wie Miete, Licht, Gas, Müll etc. laufen weiter. Die Handelskammer verlangt schnelle und unbürokratische Hilfe von der Balearen-Regierung. . Aber trotzdem sehen alle die Wichtigkeit dieses neuen Sicherheit- Dekretes, weil es wichtig ist, um die kommende Saison zu retten.
Der nördliche Teil der Insel, Es Trucadors bis zum Pass von Espalmador ist vom Rest der Insel getrennt. Experten beobachten seit Jahren die Veränderung dieses Teiles und die permanente Verkleinerung der Küste. Jetzt, und beeinflusst durch die schweren Stürme, hat sich eine Art Furt/ Fjord in den flachen Teil von Illetes gefressen und die Insel in zwei Teile gespalten. Experten sind sich sicher, dass diese Modifizierung der Natur mit dem Klimawechsel zusammenhängt.
Ich selbst habe aber schon vor dreißig Jahren das gleiche Phänomen beobachten können. Und wenn es wieder wärmer wird, das Wasser verdampft durch die Sonneneinstrahlung, werden die beiden Teile wieder zusammengefügt. Nur eins ist durch Grafiken belegt: Eine dramatische Veränderung des Küstenstreifens an der Nordseite der Insel ist unübersehbar. Man weiß nicht, wie lange die flache Landzunge beim Ansteigen des Meeresspiegels noch existieren wird.
Der Nützling gegen Covid befindet sich bei den vorgelagerten Inseln Es Vedrà und Tagomago. Das Pharma- Unternehmen PharmaMar, mit langjährigen anti- Krebs-Forschungen auf Formentera höchst erfolgreich, hat einen neuen Sieg im Kampf gegen Epidemien errungen. Zur Zeit werden klinische Experimente mit einem potenten Antivirus gemacht, den man in einem wirbellosen Tier in den Gewässern der Pitiüsen gefunden hat. Es könnte die Lösung dieser Covid 19- Pandemie sein. Das Pharma-Unternehmen hat mit dieser chemischen Komponente namens plitdepsina Tests gestartet und nachgewiesen, dass sie fast bis zu 100% die unerwünschte Viruslast von Sars -Cov2 reduzieren kann. Diese Komponente hat man aus einem Invertebrat erhalten. Der zuständige Professor für Meereswissenschaften erklärt das Phänomen:“Es ist kein Mikro-Organismus, sondern sogar ziemlich groß, so 1cm. Diese bilden Kolonien von 3-5 Zentimetern. Es sieht aus wie viele kleine Flaschen zusammengeschoben. ähnlich wie eine Koralle, obwohl es keine ist. Man findet diese wirbellosen Tiere an den Steinen im Meer um die Balearen. Wir suchen sie vor Es Vedrà und Tagomago/ Ibiza-Formentera. Natürlich werden wir diese Spezies nicht ausrotten, sondern aufgrund der Versuche an diesem Lebewesen hat PharmaMar ein Molekül abgespalten, und jetzt sind wir imstande, die Synthese zu produzieren. Das Virus kann sich so oft es will spalten. Es kann keinen Schaden mehr anrichten.Laborversuche mit Mäusen haben sensationelle Ergebnisse gezeigt. „Das Medikament wird unter dem Namen Aplidin auf den Markt kommen.
Aber Dr. Ferriol bremst den Optimismus. Denn so schnell ist diese neue Wunderspritze nicht verfügbar. Aber auf längere Sicht ist es ein Medikament, oder ein Impfstoff, der das Corona- Virus kontrolliert und verhindern kann, dass es den Planeten besiedelt. „Die Anti-Virus- Wirkung ist sehr potent. 100x mehr als das „Remdisivir“. Aber dem muss erstmal zugestimmt werden.Versuche mit Mäusen haben ein sensationelles Ergebnis erbracht. Das Virus wird sozusagen ausgeschaltet, um sich zu reproduzieren.“
“ Ich glaube nicht, dass es ein Allheilmittel sein wird“, sagt der Wissenschaftler, “ aber es kann die Viruslast der Betroffenen reduzieren. Und aufgrund seines großen Spektrums kann es helfen, wenn es im nächsten Jahr eine neue Variante des Corona-Virus geben sollte“, fasst Professor Dr. Ferriol seine Erklärungen zusammen.
Diese Neuigkeit war Tagesnotiz bis in die Medien der USA. Die spanische Börse, die Aktien von PharmaMar sind sofort in astronomische Höhe geschnellt.
Wer auf der Insel resident ist und ein Auto hat, muss jetzt die Erlaubnis zum freien Parken erneuern. Aufgrund der Situation in der ersten Phase der Pandemie im März, hatte das Rathaus die Parkgebühren ausgesetzt bis Juli. Danach konnte man ohne jährliche Erneuerung weiterparken, aber mit dem Ticket des Automaten. Jetzt, und ab morgen, 1.2. muss man wieder eine kostenlose Erlaubnis -für ein Jahr- im OAC einholen. (OAC= Bürgerbüro in San Francisco. )
Die dreitausend englischen Residenten auf den Pitiüsen und die, welche Grundstücke oder Häuser kaufen wollen, bekommen jetzt bereits die Nachteile des Brexit zu spüren. Die bürokratische Abwicklung wird sich jetzt schon um ein halbes Jahr Wartezeit verschieben. Wenn ein englischer Staatsbürger jetzt ein Grundstück, oder sonstige Anschaffung einer Immobilie auf der Insel vorsieht, braucht jetzt die Genehmigung vom spanischen Verteidigungsministerium. Die britischen Bürger sind keine EU- Bürger mehr. Ein königliches Dekret von 1978, und noch von dem damaligen Diktator, General Franco unterzeichnet, erklärt alle Rechte und Pflichten.
Auf den Pitiüsen wurden die englischen Residenten bisher wie spanische Staatsbürger behandelt, wenn es sich um den Kauf einer Immobilie handelte. Jetzt, nach dem Austritt aus der EU sind sie wieder dem Verteidigungsministerium unterstellt. Diese neue Situation hat die zuständige Institution völlig überlastet. Deshalb müssen sich Antragsteller auf ein halbes Jahr Wartezeit einstellen. Die neue Regelung gilt zur Zeit nur für Grundstücke und Häuser in ruralen Zonen, nicht für urbane. Der Sachbearbeiter für dieses Fachgebiet glaubt, dass viele britische Staatsbürger noch schnell vor dem Brexit die bürokratische Abwicklung vorgenommen haben,um den neuen Vorschriften des Verteidigungsministeriums aus dem Weg zu gehen. Denn dieses verlangt alles- bis zum Führungszeugnis!
Schon gibt es einen cleveren Rechtsanwalt auf Mallorca, der sich auf dieses “ Problem“ spezialisiert hat. Er verspricht, dass er das Ganze in einem Monat abwickeln könne, statt in sechs Monaten, mit Wartezeit. Aber das kostet dann auch 4.000€! Das königliche Dekret vom 10.2.sagt, dass die Pitiúsen Zugangsbeschränkungen zu Eigentum für Ausländer haben. Hier gibt es eine zusätzliche Kondition: Der Prozentsatz von Eigentum von Ausländern ist auf einer Insel der Größenordnung wie Formentera, oder grösser, 15% . Uff. Diese ganze Suppe von Bürokratie ist für einen spanischen Bürger schon schwer zu verstehen. Aber wenn jemand die Sprache nicht kennt … der Rechtsanwalt kann sich eventuell mit seiner Idee eine „goldene Nase“verdienen!
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