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Der Rückspiegel vom 2.8.-7.8.2021

Die cuote der Covid-19-Positiven steigt. Insgesamt sind es auf den Pitiüsen 3010 Fälle. Davon 123 auf Formentera.

Aus diesem Grunde wird ab sofort um 18.00h der Zugang zu den Ständen in Illetes gesperrt. Kein Auto oder Motorroller darf mehr diesen Eingang zum Natural-Park passieren. Damit will man die sogenannten “ botellones“ ( fiestas mit Alkohol am Strand oder auf der Strasse) unterbinden.

Sportler und Spanziergängern werden keine Probleme haben, trotzdem noch an die Strände von Tanga und Illetes zu kommen, auch vom Höhenweg Sa Sequi.

Die Polizei verbietet den Zugang zu diesen Stränden von 6.ºº abends bis 6ºº morgens.

Auch die Aussen-Restaurantes sollen ab 1.00h nachts geschlossen sein.( innen ab 0.00h). Das hält die Insel- Präsidentin nicht für die Lösung des Problems. “ Es hat nicht den gewünschten Effekt, den wir erwarten. Die meisten Lokale haben Außenbezirke, wo sich die Gäste in den lauen Sommernächten aufhalten möchten.“ Aber da diese neue Norm von der Balearen- Regierung für alle Inseln verordnet wurde, werden ab heute,7.8. wohl auch die Restaurants auf Formentera um 1.00h schließen müssen.

Völlige Deskontrolle der Massenansammlungen

Wieder völlige Deskontrolle am Strand von Cavall d’en Borràs

. Die Folge ist eine neue Verordnung, dass um 18.00 h die Strände dort geschlossen werden. Kein Eintritt mehr in die Naturpark- Strände Illetes/ Sa Sequi.

Wie schon im letzten Rückspiegel einmal dokumentiert, haben sich auch am 1.8. wieder Massen von Touristen an der sogenannten “ Beso Beach“ zum Sonnenuntergang angesammelt. Ohne Abstand, ohne Masken.

Und schon hat man die Szene gewechselt. Jetzt sind diese Massenansammlungen auf der anderen Seite, am Playa Mitjorn zu beobachten. Man versteht auf der einen Seite das überschäumende Temperament der Jugend, vor allem beim Sonnenuntergang. Aber auf der anderen Seite ist Covid 19 kein Fantasma, sondern eine traurige Realität. Und das müsste eigentlich respektiert werden. Die Folge ist eine Blitzentscheidung: Ab sofort sind alle Strände von 22.ºº bis 6ºº morgens.

Die “ Hochzeitskirch“e von San Francisco

Die Kirche von San Francisco ist zu einer beliebten “ Hochzeitskirche“ für Touristen geworden.

Eigentlich eine militärische Einrichtung, einst als Wehr -und Zufluchts-Kirche gedacht, ist dieser Bau von 1738 in seiner schlichten Schönheit zur “ Hochzeitskirche“ für Formentera-Liebhaber aus ganz Europa avanciert.

Paare, fasziniert von der Magie der Insel wollen sich hier das „Ja-Wort“ geben. Es werden keine Kosten und aufwendige Behörden-Gänge gescheut, um sich diesen Wunschtraum zu erfüllen. Die Hotels und der Pastor, Padre Ángel haben von Mai bis Oktober ihre Terminkalender gefüllt. Und noch mehr nach dem „verbotenen“ Jahr 2020. Na denn, auf dass alles gut gehen möge!

Ausstellung „feel“ geht heute zu Ende

Die 10 Tage dauernde Ausstellung feel geht heute zuende.

Eine sehr aspruchsvolle Exposition, die die Artistin und Aktivistin im Umweltschutz und Recycling, Sol Courrèges Boné, in ihrer Kunst zum Anlass genommen hatte, das Bewusstsein der Bevölkerung zu schärfen. Durch die dauernde Wiederholung der Herzen will sie auf die Wichtigkeit des Umwelt-Schutzes- und speziell Formenteras- aufmerksam machen: Die Insel ist in unserer aller Herzen, aber auch diese hat ein Herz, und schon eine sehr sehr angeschlagene Hauptschlagader. Der Müll, den das Meer anspült, aber auch der, den Unverantwortliche und Ignorante einfach an den Stränden hinterlassen ist unerträglich.

Was die Besucher der Ausstellung mir erzählt haben während dieser zehn Tage ist geradezu erschütternd. Die Insel erstickt im Moment im Müll. “ Sie hat sich in eine authentische Müllhalde verwandelt“ sagten wörtlich einige Besucher. Abgesehen von der Rücksichtslosigkeit vieler Touristen und auch einiger kopfloser Einheimischen, hat das letzte Unwetter unglaubliche Massen an Platik und anderem Unrat angeschwemmt.

“ Die Erziehung ist die machtvollste Waffe welche du benutzen kannst, um die Welt zu verändern“ .

“ Früher oder später wird sich sicher die Natur für alles rächen, was der Mensch gegen sie getan hat.“ J.H. Pestalozzi , 1746 -1827)

Fotowettbewerb als Denunzierung

Das Rathaus hat einen Fotowettbewerb ausgeschrieben, deren beste Arbeiten am 23.8. prämiert werden. Gleichzeitig werden die Fotos in einer Ausstellung im Galerie-Saal im Alten Rathaus bis zum 29.8. zu sehen sein , um die fotografische Denunzierung öffentlich anzuprangern.

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Barbara

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