AMANCIO, „DAS SPEISEHAUS“ könnte man den Namen des Restaurantes in San Francisco übersetzen. Wir würden vielleicht sagen, DAS SPEISE-RESTAURANT. Amancio ist ein spanischer Männer-Name aber es ist nicht der des Betreibers, ER heißt Sergio und ist Baske. Und Sergio erklärt mir, welche Geschichte sich hinter diesem „AMANCIO.“ versteckt Es ist ein Stück spanische Geschichte.
Amancio sei ein ganz antiker Name, fast altmodisch. erklärt er. Und deshalb nannten sich in den Fünfziger und Sechziger Jahren alle traditionellen Speiserestaurants in ganz Spanien AMANCIO. Vom Baskenland bis nach Andalusien Dieser Name war immer die Garantie für solide lokale Küche nach traditionellen Rezepten, oft geheim gehütete Familienrezepte
Und diese Tradition haben Sergio und seine Frau Victoria auf eine sehr liebevolle und authentische Weise wieder aufleben lassen. Hier auf Formentera.
Am Eingang zum Jardin de Ses Eres, hinter der Kirche, haben sich die Beiden einen lang gehegten Wunsch erfüllt und diese Ecke mit viel Grün um den ganzen Komplex fast in eine intime Speise- Oase verwandelt. Victoria, Raumausstatterin von Beruf, hat die Zeit in die Fünfziger -Sechziger Jahre zurückgedreht, als Spanien arm an Geld, aber reich an Ideen und Esskultur war. Und deshalb hat man auch eine Karte mit Speisen aus allen Regionen. Vom Baskenland über Galizien und Extremadura nach Katalonien und Mallorca, bis nach Andalusien. Es sind typisch klassische Rezepte aus den einzelnen Regionen. Und deshalb hat man auch eine Innendekoration aus diesen Jahren. Jede Wand ist einem typischen Stil dieser Epoche gewidmet. Eine Wand hat z.B. die ganz aktuellen Keramiken dieser Zeit aus Andalusien, welche Früchte und Gemüse darstellen. Eine andere hat Keramikteller mit Motiven aus der Landwirtschaft. Victoria suchte überall Gebrauchsmaterial aus Spartgras. Eine Tradition der Provinzen, die am Meer angesiedelt sind.
Die Stühle sind typische Bauernstühle immer in Handarbeit beflochten. Auch die Lampen, Handarbeit und dekoriert mit lustigen Mobiles, auch Bauernmotive.
Hier isst man von Blechtellern. Das typische Emaillegeschirr der spanischen Bauerntradition
Besonders stolz ist Sergio auf eine Wand mit Postern, die ihm Künstler-Freunde gewidmet haben. Alle haben eine Beziehung zum Lokal, oder zu Formentera.
Das Restaurant besteht jetzt in der zweiten Saison. Und trotz der schwierigen Zeit, ohne Tourismus kommen die Einheimischen, auch junge Leute, weil es einfach gemütlich ist vor allem jetzt in dieser autolosen Zeit. Jeden Samstag gibt es mittags die Wermut-Stunde- happy hour.. Mit Tapas als Geste des Hauses.
Herzlich willkommen zum Wermut am Samstag, oder zum Essen wie “ bei Muttern in Spanien“ Im Restaurant „ Amancio“ in San Francisco Javier, hinter der Kirche bei Sergio und Victoria.
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