Viele kennen die sympathische Betty, wie sie von allen schlicht genannt wird. Sie hat viele deutsche Kunden, denn man findet sie mittwochs und sonntags auf dem Markt auf La Mola, oder an ihrem Stand in San Francisco.
Seit neunzehn Jahren lebt die Uruguayerin nun schon auf Formentera. Eine Freundin sagte ihr: “ Das ist genau der richtige Platz für Inspiration und kreative Arbeit.“ Und so packte sie ihre Sachen, verließ die Heimatstadt Montevideo und kam nach Europa.
Das Schweißen und Löten hatte sie schon als Jugendliche bei ihrem Vater, einem Metallarbeiter gelernt. Und es wurde immer mehr zu einer Passion, bis sie sich eines Tages sagte, “ was mein Vater im Groben macht, möchte ich im Feinen machen“ Das war die Lebensentscheidung, sich zur Goldschmiedin ausbilden zu lassen. Und Bettyna Rivero brachte es so weit, dass sie auf Messen in ganz Süd- Amerika ausstellte. Bis das Fernweh sie nach Europa brachte. Und hier verfeinerte sie noch in verschiedenen Kursen ihre Techniken. Inzwischen hat sie ein höchst anspruchsvolles Niveau, ihre Kollektionen sind interessant, vielseitig und vor allem von einer soliden Handarbeit, genau nach demVorbild ihres Vaters.
Die Materialien, welche sie im Moment verarbeitet sind 950er Silber, Messing und Kupfer.
Viele Männer sind fans ihrer Arbeiten, denn auch sie können individuelle Stücke bei Betty finden. Ihre Idee, die Koordinaten von Formentera in ihre massiven Silberanhänger und Armreifen zu gravieren, hat sich zu einem Hit entwickelt Mit immer neuen Variationen begeistert sie ihr Publikum.
Eine neue, femininere Ausstrahlung hat eine Kollektion aus Makramee – Silberfäden. Eine Art Matten, die Kunsthandwerker in Silber arbeiten und die die Silberschmiedin in vollendeter Handarbeit auf den Rohling montiert. Diese Ringe sind bei Frauen als Freundschaftsringe sehr gefragt.
Ihre kleine selbstgebaute Holzhütte ist bescheiden wie sie selbst. Aber funktionstüchtig und von einer exquisiten Organisation.
Alles hat seinen Sinn, alles hat seinen Platz. Als ich in dieser Mini- Werkstatt war, arbeitete die Künstlerin bei mindestens 35ºC Innentemperatur gerade an einem Kollier „Poseidonia“. die sie zu einer Expo desgleichen Namens kreiert hatte. Eins ihrer Paradestücke. Als ich diese einzelnen Arbeitsgänge beobachtete, wurde mir klar, dass dieser Beruf eine Präzision und Hingabe zum Objekt verlangt, sodass ich nur sagen konnte: „Chapeau! Bettyna Rivero!“ Das ist noch Handarbeit vom Feinsten! Aber auch die Herstellung der Armbänder mit den Gravuren- wie unten auf dem Foto- verlangt höchste Konzentration und viele Arbeitsgänge, bis das Teil zum Verkauf auf dem Tisch liegt.
Wenn Ihr „Bettyna Rivero joyas“ (ihr logo)
irgendwann mal auf dem Mola-Markt oder vor der Sabadell- Bank in San Francisco besuchen wollt, bestellt ihr einen Gruß .
Man findet sie auch auf facebook und Instagram unter: bettyna rivero joyas
Fotos: bburgass
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