Nach einem Landregen-Tag konnte der Sonntag – ein Spät-Sommertag nicht besser sein. Bei Pep Pelayo war man bestens präpariert für die traditionelle Paella. Immerhin waren noch achtzig Vorbestellungen gebucht.
Die Paellera für 100 Personen wurde noch einmal angeheizt. Man weiß nicht, ob es das letzte Mal ist in diesem Jahr. “ Es kommt auf das Wetter an“, sagt man. Und das erste Mal interessiert mich plötzlich, wie diese spanische Spezialität Schritt für Schritt gemacht wird. Besser kann man es doch nicht lernen, als in diesem Großformat!
Vor ein paar Jahren noch, kochte man auf Holzfeuer. Das war viel schwerer, die Glut genau zu beobachten. Aber die Gefahr bei der Trockenheit im Wald ist zu groß. Deshalb musste man ein geschütztes Gebäude bauen und jetzt wird mit Gas gearbeitet.
Alles fängt mit den Gambas an, dann folgen verschiedene Fleischsorten, Paprika, Bohnen, Erbsen, jede Menge Knöfi, auch Tintenfisch- Stücke oder Sepia und die Zangen vom Krebs. Ich bin wirklich erstaunt, wie reichhaltig und großzügig man mit den Zutaten arbeitet.
Der Reis wird am Schluss in Form eines Kreuzes eingeschüttet. Das ist ein Brauch aus alten Zeiten und sollte der Dank an Gott für das Essen sein. zwanzig Kilo Reis für achtzig Rationen. Am Schluss werden die Gambas, die am Anfang angebraten und wieder aus der Paellera genommen wurden, als Dekoration, zusammen mit Muscheln als „Krönung“obendrauf dekoriert. La Máma ist die Chefin und -ein alter Brauch des Chiringuitos ist immer noch Ehrensache. Nach ca. 20 Minuten- probiert sie nur ein Reiskorn und bestimmt, ob die Paella “ en su punto“ ist- also genau richtig und gar ist. Und Punkt 14.00h müssen alle Gäste ihre Plätze eingenommen haben. Dieser Sonntag ist ihr Paella-Tag bei Pep Pelayo. Und heute ist ein Tag, um danach noch ein Weilchen den Strand zu genießen. Wird es die letzte dieser Saison sein? „Wir werden sehen“, sagt man. Hier gehen die Uhren anders. Alles ist flexibel. Jetzt ist jetzt. Und heute ist es schön.
Ich wünsche Euch allen einen guten Start in die neue Woche!
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