Die Getreideernte ist gigantisch in diesem Jahr hier auf Formentera. 129 Tonnen. Davon kann man mit 20 Tonnen „Xeixa“ (Scheíscha) rechnen. Ein Getreide aus der Urzeit, wiederentdeckt. genetisch unbehandelt, extrem niedrig in Gluten. Integral. Ein unsagbar leckeres Brotmehl. Nie vorher, seit man registriert, hat man eine solche Ernte gehabt, sagt der Vorsitzende der Bauern- Kooperative. Obwohl es wenig Regen im Februar gab, war das Wetter in diesem Jahr den Jahreszeiten entsprechend ideal. Und bei den Feigen kann man genauso mit einer sehr reichen Ernte rechnen. Die Natur hat die nötige, wenn auch forcierte Pause verdient und dankt es der Bevölkerung mit Ernte-Rekorden . Es ist wie früher. Die Natur ist mit dem Menschen im Einklang.
Um diese Zeit, normalerweise im Juni, spätestens ab 11.00h wird es Zeit, dass man sich zurückzieht von diesem Strand. Menschenmassen und ein penetranter Geruch nach Kokosöl, der Star der Bräunungsmittel bei den Italienern, verderben die Lust zum Bleiben. In diesem Jahr ist alles anders: Ich und das Mittelmeer könnte man dieses Foto nennen. Völlig ohne Filter geschossen, naturbelassen wie der Strand selbst. Ohne Liegen, ohne Menschen. Fast unwirklich. Natürlich schön. Da kann man schwimmen wie Adam und Eva. Und die biblischen Feigenbäume gleich in der Nähe… Willkommen im Paradies!
Und so sieht dergleiche Strand am Sonntag Nachmittag aus. Mit viel Platz zwischen den einzelnen Gruppen Jugendlicher und Familien. Sie kamen wie immer schon vor dem Luxus-Tourismus, schlicht mit Sonnenschirm, Handtuch und Kühlbox. Man hat kein einziges Kind schreien gehört. Friedliches Sonntagsvergnügen made in Formentera.
Einfach nur schön😍