vom 4..11. Bei einem schweren Sturm in der Nacht vom 3.11.zum 4.11. ist ein Segelboot in den Klippen von Es Carnatge, der Küste von Es Caló zerschellt. Der einzige Seemann an Bord, ein Spanier (42 Jahre) konnte sich noch retten und ist in letzter Minute von Bord gesprungen.
Es war noch dunkel, als Bewohner eines Hauses in dieser Gegend ( km 9) zwei rote SOS Leuchtkugeln über dem Meer sahen. Geistesgegenwärtig riefen sie sofort die Guardia Civil. Währenddessen hatten auch Bewohner aus anderen Häusern diesen Notruf gesehen. Alle halfen dem Schiffbrüchigen, der bei extrem starkem Wellengang versuchte, an das sehr unwegsame Ufer zu schwimmen. Er hatte eine Schwimmweste an und einen Enterhaken beim Verlassen des Bootes mitgenommen. Das war die glückliche Rettung, Denn mit Hilfe der Herbeigeeilten und der Guardia Civil konnte man ihn so an Land ziehen.
Er berichtete, dass er aus Mallorca kam, als er von diesem Sturm nachts überrascht wurde. Zuerst verlor er ein Segel, dann den Mast. Und er erkannte, dass das Boot manövrierunfähig war und beängstigend an die Felsen der Küste von Formentera getrieben wurde.
Bei Tagesanbruch sah man noch, wie das Schiff vom Sturm an die Klippen geschleudert wurde. Aber später wurde es von dem schweren Seegang regelrecht in Einzelteile zerschmettert. Heute nachmittag, 6.11. haben Freiwillige die Reste, Holz, Plastik Matratzen, einen Feuermelder und alles, was aus dem Boot an Land gespült worden war, weggeräumt. Der Schiffbrüchige stand unter Schock und wurde im Krankenhaus wegen Unterkühlung behandelt, ist aber bereits geheilt und unversehrt von diesem Unfall wieder entlassen worden.
Vom 5.11. -Das Internationale Institut für Prähistorische Forschungen/ Kantabrien wird seine Ausgrabungen auf Formentera in Kürze wieder aufnehmen.
Dieses Mal werden neun Experten- sechs Archäologen und drei Restauratoren über den Tod in der Bronze-Zeit forschen. Ihr Ziel ist es, durch Studien des ADN zu neuen Erkenntnissen über Leben und Tod der prähistorischen Insel-Gemeinschaft zu kommen. Schon vor fünf Jahren hatte man in einer der vielen Höhlen Menschenreste aus der Bronze-Zeit gefunden. Jetzt will man versuchen, in dergleichen Höhle ( nº.127) weiter vorzudringen, um in die grösste Kammer am Ende, zu gelangen. Da dieser Teil schwer zulänglich ist, und damit Plünderungen ausgeschlossen waren, rechnet man mit neuen Funden. Die Ausgrabungen dauern bis zum 27.11.
Für alle, die geplant haben, vielleicht die Feiertage auf Formentera zu verbringen, hier eine gute Nachricht:
Die Blue Bar wird während des Winters von Freitag bis Sonntag geöffnet sein. Ausser dem 24.12. und 25.12. Was verständlich ist. Auf der einen Seite werden die Insulaner mit ihren Familien feiern. Aber auf der anderen Seite möchten die Angestellten auch bein ihren Angehörigen sein.
Auch Lucky hat die gleichen Öffnungszeiten. Könnt Ihr Euch vorstellen, bei Sonne am Strand mit den Füssen im warmen Sand eine Portion Spaghetti oder einen leckeren Salat zu essen, original italienisch? Ein Weihnachten mal ganz anders. Und hoffentlich weiterhin corona- frei! Bleibt nur zu hoffen, dass der Wettergott uns ein nettes Weihnachtsgeschenk macht!
gemeinschaft