Auch Positives muss mal gesagt werden.

Das Positive scheint immer selbstverständlich zu sein. Aber sobald mal irgendetwas nicht klappt, sind wir schnell zur Kritik geneigt. Aber muss alles immer sein, „wie es zu sein hat“? Wo ist die Grenze, und wo die Toleranz? “ Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“, wie wahr! Und wie viel Zeit verdirbt man sich mit Kritik und Meckern! Aber wenn wirklich gute, positive Dinge zum Gemeinwohl entschieden werden ist das für die meisten von uns selbstverständlich.

Mehrere Leser haben mir auf diese Geschichte mit dem Aufsichtsbeamten geschrieben. Eigentlich wollte ich nur damit beweisen, dass hier sehr wohl die Vorschriften befolgt werden. Auch von dem Aufsichtspersonal. Und dieser Spezielle hatte sicher einen schlechten Tag. Kein Wunder in dieser stressigen Covid-Zeit. Aber es ist nicht die Regel, die meisten Beamten sind höflich und zuvorkommend. Ein Leser schreibt von „Willkür“. Nein, ich sehe das anders.

In dem ganzen Covid-Drama haben wir wirklich den Platz an der Sonne hier, im wahrsten Sinne des Wortes! Die Koalitionsregierung ( GxF und PSOE) tut alles, um es dem Bürger leichter zu machen. Noch nie hat man so eine solidarische und soziale Form der humanitären Erleichterungen erlebt, wie im Moment. Es werden Familien in wirtschaftlicher Not mit Lebensmitteln unterstützt., Kleinunternehmer, Bars und Restaurants haben steuerliche und andere Erleichterungen. Die Universität bietet interessante Studiengänge für ältere Menschen an. Es wird für chronisch Kranke gesorgt. Und uns Pensionäre fragt man per Telefon, ob es uns gut ginge, oder ob wir etwas brauchten. Es herrscht ein Gefühl von großem Miteinander und Füreinander. Vom Rathaus hat man videos in soziale Medien gesetzt- sehr animierend und gut gemacht, um die Bevölkerung bei Stimmung zu halten und zum positiven Denken zu animieren.

Deshalb: Bei so viel Entgegenkommen muss man sich nicht von einer Ausnahme aus der Ruhe bringen lassen. So etwas gibt es immer und überall. Da halte ich es doch lieber mit unserem herrliche optimistischen Wilhelm Busch. Denn er sagt auf liebenswerte Weise:“ Nimm es nicht so tragisch- bleib gelassen!

Ganz unverhofft- auf einem Hügel- sind sich begegnet Fuchs und Igel. Halt! rief der Fuchs, du Bösewicht! Kennst du des Königs Order nicht? Ist nicht der Friede längst verkündigt- und weißt du nicht, dass jemand sündigt- der immer noch gerüstet geht?? Im Namen seiner Majestät- komm her und übergib dein Fell!

Der Igel sprach: Nur nicht so schnell, nur nicht so schnell! Lass dir erst deine Zähne brechen, dann wollen wir uns weitersprechen. Und also bald macht er sich rund, zeigt seinen dichten Stachelbund und trotzt getrost der ganzen Welt. Bewaffnet- doch als Friedensheld!

In diesem Sinne: Mit ein bisschen Humor geht alles besser!