Sommernachrichten

Energieeinsparung auch in Spanien

Ein neues Dekret zur Energieeinsparung tritt ab nächster Woche in Spanien in Kraft. Ab diesem Moment darf die Temperatur der Air Condition 27ºC nicht unterschreiten. Außerdem müssen ab 22.00h alle Schaufensterbeleuchtungen ausgeschaltet sein. Im Winter darf die Temperatur 19ºC nicht überschreiten. Diese Verordnungen gelten vorläufig bis 2023.

Das Energie- Sparprogramm löste große Polemik aus. Vor allem, weil die Bars und Restaurants wieder am härtesten betroffen sind. Zuerst durften sie keine Gäste haben, danach eine beschränkte Zahl. Die Belüftung in den Räumen musste perfekt geregelt sein. Jetzt verlangt man, dass sie Türen haben, die automatisch auf-und zugehen. Außerdem muss jeder Restaurantbesitzer ein gut sichtbares Thermometer vor der Tür anbringen, das korrekt die Innentemperatur anzeigt. Neue finanzielle Schwierigkeiten sind für diese Branche zu erwarten.

Auch der Einzelhandel, wie Fisch-oder Gemüseläden reklamieren. Für sie ist die AC unentbehrlich, um ihre Waren frisch zu halten. Auch die Apotheken brauchen niedrigere Sommertemperaturen, um ihre Produkte fachgerecht lagern zu können. Sportstudios reklamieren, weil 27ºC ernsthaft die Gesundheit der Sportler gefährden können.

Die Regierung appelliert an die Solidarität aller bezüglich der Einschränkungen, aber man ist inzwischen bereit, in diesen speziellen Fällten eine Ausnahme zu machen und die Temperatur auf 25ºC zu senken. Es werden also noch Änderungen erwartet, sowohl jetzt, mit den hohen Sommertemperaturen, als auch später bei den 19ºC der Wintertemperaturen, wie z.B. in Altenheimen.

Eine interessante Ausstellung ist zu erwarten

Es kündigt sich eine neue Exposition der Recycling-Künstlerin Sol Courrèges Boné an. Die Meisten kennen ihre Arbeiten durch die eindrucksvollen Ideen ihrer Ausstellungen. Mikroplastik, globale Erwärmung, ausgediente Feuerlöscher werden zu kollektiver Kunst. Alles sind Prozesse der umweltbedingten Bewusstseinsbildung. Ein Aufruf, dass wir alle die Verantwortung für die zukünftigen Generationen tragen. Diese neue Expo STOP ist ein Aufruf zur Rettung der Tiere in Gefahr des Aussterbens. Denn der Mensch selbst ist für dieses ökologische Ungleichgewicht verantwortlich. Abholzung der Wälder und die damit verbundene Einschränkung des Lebensbereiches der Tiere. Grauenvolle Waldbrände durch ignorante Handhabung vernichten jährlich Tausende von Hektar Waldgebiet. Zu viel Chemie in Form von Pestiziden gefährden spezielle Arten, wie z.B. die Bienen. Aber auch Wildräuberei begünstigt vor allem das Tiersterben in Afrika. Rein finanzielles Interesse an den Lebenszonen der Tiere haben dazu geführt, dass im Moment unzählig viele Arten vom Aussterben bedroht sind.

Deshalb verspricht diese Ausstellung eine beeindruckende Aufklärungsarbeit in der sympathischen Art von Recycling- Kunst. In diesem Falle sind es ausgediente Straßenverkehrs-Schilder. Denn diese sind zur Ordnung und Regelung gedacht. Vorsicht und Rücksichtnahme. Eine geniale Idee, um mit diesen Schildern auf diese Weise auch auf die Gefahr des Aussterbens vieler Tiere hinzuweisen und damit auf das Problem aufmerksam zu machen.

Der deutsche Techniker NicolasMaas aus Alpen am Niederrhein wird als Gastaussteller dabei sein und mit seinem eindrucksvollen Beitrag diese Expo bereichern. auch er ist aktiv im Umweltschutz engagiert und seine Arbeiten sind nicht weniger aufrüttelnd. Kein Neuling auf diesem Gebiet, hat er schon bei der letzten Ausstellung der recycelten Feuerlöscher sein großes künstlerisch- handwerkliches Talent bewiesen.

Bleibt zu erhoffen, dass diese Ausstellung das Bewusstsein über die Importanz der ausgewogenen Lebensgemeinschaft zwischen Mensch und Tier stärkt.

Sol Courrèges Boné und Nicolas Maas als Gast

STOP Exposition vom 9.-18. August.

Centro Antoni Tur Gabrielet , San. Fco. Javier.

10.ºº-14.ºº und 17.ºº-22ºº. Täglich.

Vernissage 9.8.20.ºº.